08.01.2016
Die Immobilienerbschaft – Emotionen contra Formalitäten
Der Verlust eines Angehörigen ist immer schwierig und es braucht Zeit, damit fertigzuwerden. Ist eine Immobilienerbschaft im Spiel, muss man sich jedoch mit Themen auseinandersetzen, die in dieser hochemotionalen Zeit einen kühlen Kopf verlangen.
Vermieten? Verkaufen? Selbst beziehen? Die individuell richtige Entscheidung hängt stark vom tatsächlichen Wert der Immobilie ab. Besonders Kinder und Lebenspartner der Verstorbenen neigen aus emotionalen Gründen zu einer Selbstnutzung der Immobilie. Oft stellt sich aber die Frage, ob der Verkauf oder die Vermietung der geerbten Immobilie nicht doch emotional und finanziell die bessere Entscheidung ist. Eine professionelle Wertermittlung ist hier unerlässlich. Auch Amtsgericht und Finanzamt warten schon und zahlreiche Formalitäten müssen erledigt werden.
Noch schwieriger wird die Sachlage bei Erbengemeinschaften. Unter den Hinterbliebenen kommt es nicht selten zu Auseinandersetzungen, die oftmals zu einem Erbschaftsstreit vor Gericht führen. Bei Erbengemeinschaften, in denen niemand das Haus oder die Wohnung allein vermacht bekommen hat, müssen die anderen Erben ausgezahlt werden, um alleiniger Eigentümer zu werden. Eine solche Entscheidung sollte nur nach einer intensiven Prüfung des vorhandenen Kapitals getroffen werden.
Ein kompetenter Immobilienmakler, der zudem über die nötige Sensibilität verfügt, ist in all diesen Fällen die richtige Anlaufstelle für Immobilienerben, die nicht wissen, wie es mit dem hinterlassenen Haus oder der Wohnung weitergehen soll.
