19.04.2016
Wohnen im Alter – eine Herausforderung
Immobilieneigentümer haben zu ihrem Haus oder ihrer Wohnung in der Regel eine über die Jahre gewachsene starke emotionale Bindung. Deswegen möchten viele Menschen auch im Alter gerne in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben. Allerdings können sich gerade in diesem Lebensabschnitt Treppenstufen oder schmale Türen als Hindernisse darstellen, die den individuellen Wohnkomfort vermindern. Aus diesem Grund ist es wichtig, zu wissen, auf was es beim altersgerechten Wohnen ankommt. Mit zunehmendem Alter kann die Mobilität eingeschränkt sein. Deswegen sollte zunächst einmal darauf geachtet werden, dass sowohl im Flur als auch im Treppenhaus ausreichend Platz für Rollator oder Rollstuhl vorhanden ist. Auch auf barrierefreie Türschwellen sowie die Prüfung des Einbaus eines Treppenliftes sollte Wert gelegt werden. Bei Bedarf kann ein leerstehender Raum zu einer Einliegerwohnung modifiziert werden, in die dann eine Pflegekraft untergebracht werden könnte. Manchmal ist es aber dennoch so, dass die Kosten eines solchen Umbaus zu einem altersgerechten Zuhause schlichtweg zu hoch sind und in keiner Relation zum Ergebnis stehen. Dann stellt sich die Frage, ob ein Verkauf der Immobilie nicht doch sinnvoller ist. Ebenso sollte über einen Verkauf nachgedacht werden, wenn keine gute ÖPNV-Anbindung vorhanden ist, wenn Garten oder Haus zu groß für die eigenen Bedürfnisse sind und wenn Wohn- und Lebenssituation einfach nicht mehr übereinstimmen. Der Umzug vom Haus am Stadtrand in eine kleinere Wohnung im Zentrum ist sicher ein großer Schritt. Aber einer, der Ihnen auch ein Plus an Lebensqualität bieten kann. Lassen Sie sich bei Ihrer Entscheidung Zeit und lassen Sie sich gut beraten. Wir verfügen über entsprechende Erfahrung und das nötige Einfühlungsvermögen, um Sie über alle Optionen zu informieren.
